Wüstendadation 3



Es geht ein starker Wind. Ich sitze auf Steinen. Vor mir Steine, hinter mir Steine, rechts Steine, links Steine. Der Himmel ist ein einziger Stein. Der Wind weht steinhart gegen mein weiches Gesicht, daß sich straffen lernt im Wind. Ich wurde an die Steine ausgeliefert.

Und sie baun Steinbetonwüsten zu Steinwüsten. Und der Wind weht steinhart gegen mein Gesicht. Doch ich werde zur Blume Wunderlieb und bekomme einen Depri. Doch ich tobe mich aus. Ich werfe Steine gegen Steine und es hallt weit. Ich grabe ein Steinloch für die Nacht. Es liegt sich hart in den ersten Nächten, dann geht es. Dann kam die rote Tänzerin vorüber und wir tanzten einen Kabeltanz. Wir bauten ein Denkmal, welches aus einem runden, ungleichmäßigen Dreieck und einem aspikartigen Quader bestand. Ich lerne Steine zu sehen. Sie leuchten rötlich und schlagen zur Abenddämmerung ins bläuliche. Ich wehre mich gegen die Farben. Die Steine werden eines Tages müde werden und zu Staub zerfallen. Ich schlage Stein auf Stein. Ich will keine in Brot verwandeln, höchstens in Gänseblümchen. Doch ich werde ruhig und schrei laut. Es geht ein starker Wind. Doch ich tobe mich aus. Es liegt sich hart auf einem runden, ungleichmäßigen Dreieck. Versuchung in der Wüste. Sich wehren gegen die Steine. Den Steinen ein Stein des Anstoßes werden.

Ach ja, die rote Tänzerin.